Kanadische Normen (CSA)
Regeln und Normen sind wichtig. Wo planen Sie Ihr Projekt und worauf müssen Sie achten? Bei internationalen Normen sind die Dlubal-Programme verlässliche Begleiter für Kunden aus aller Welt. Zahlreiche Normen finden Sie in RFEM und RSTAB integriert, wobei Ihnen entsprechende Add-Ons die Bemessung von Stahl-, Stahlbeton- und Holzkonstruktionen ermöglichen. Hier erhalten Sie eine Übersicht, welche Normen in den Programmen für die jeweiligen Länder verfügbar sind.
Implementierte Normen
Implementierte kanadische Normen
Planen Sie Bauten für Kanada, so stehen Ihnen die Dlubal-Statikprogramme selbstverständlich zur Seite. In RFEM 6 / RSTAB 9 können Sie vollkommen automatisch Last- und Ergebniskombinationen nach den kanadischen Normen CAN/CSA bzw. NBC bilden lassen.
FEM-Programm RFEM 6 Stabwerksprogramm RSTAB 9Das normgerechte Bauen aus Stahlbeton ist mit Dlubal-Programmen kein Problem. Für die Stahlbetonbemessung in RFEM 6 / RSTAB 9 steht Ihnen die kanadische Norm CSA A23.3 zur Verfügung.
Add-On Betonbemessung für RFEM 6 / RSTAB 9Das Add-On Stahlbemessung für RFEM 6 / RSTAB 9 führt für Sie die Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit für Stahlstäbe nach der kanadischen Norm CSA S16.
Zudem können Sie kaltgeformte Stahlprofile nach der kanadischen Norm CSA S136 bemessen.
Add-On Stahlbemessung für RFEM 6Arbeiten Sie mit Holz? Das Add-On Holzbemessung für RFEM 6 / RSTAB 9 führt alle typischen Tragsicherheits-, Stabilitäts-, Gebrauchstauglichkeits- und Brandschutznachweise für Holzstäbe nach der kanadischen Norm CSA O86.
Add-On Holzbemessung für RFEM 6Bleiben Sie mit diesen Add-Ons auf der sicheren Seite, auch wenn einmal der Boden bebt.
Mit dem Add-On Modalanalyse für RFEM 6 / RSTAB 9 können Sie Eigenfrequenzen und -formen ermitteln.
Im Add-On Antwortspektrenverfahren für RFEM 6 / RSTAB 9 werden für Sie mithilfe des Multimodalen Antwortspektrenverfahrens Erdbebenanalysen durchgeführt. Unter anderem ist die kanadische Norm NBC implementiert.
Add-On Modalanalyse für RFEM 6 / RSTAB 9 Add-On Antwortspektrenverfahren für RFEM 6 / RSTAB 9Mit dem Add-On Mehrschichtige Flächen (z. B. Laminat, BSP) können Sie mehrlagige Flächenaufbauten wie Brettsperrholz (BSP) definieren und die Bemessung im Add-On Holzbemessung nach der kanadischen Norm CSA O86 durchführen.
Add-On Mehrschichtige Flächen für RFEM 6 Add-On Holzbemessung für RFEM 6- Spannungsnachweis für Kranbahn und Schweißnähte
- Ermüdungs- bzw. Betriebsfestigkeitsnachweis für Kranbahn und Schweißnähte
- Verformungsnachweis
- Beulnachweis auch lokal für Radlasteinleitung
- Stabilitätsnachweis für Biegedrillknicken nach Biegetorsionstheorie II. Ordnung (1D-FEM-Element)
Bei der Bemessung nach Eurocode 3 stehen folgende Nationale Anhänge (NA) zur Verfügung:
- DIN EN 1993-6/NA:2010-12 (Deutschland)
- NBN EN 1993-6/ANB:2011-03 (Belgien)
- SFS EN 1993-6/NA:2010-03 (Finnland)
- NF EN 1993-6/NA:2011-12 (Frankreich)
- UNI EN 1993-6/NA:2011-02 (Italien)
- LST EN 1993-6/NA:2010-12 (Litauen)
- NEN EN 1993-6/NB:2012-05 (Niederlande)
- NS EN 1993-6/NA:2010-01 (Norwegen)
- SS EN 1993-6/NA:2011-04 (Schweden)
- CSN EN 1993-6/NA:2010-03 (Tschechische Republik)
- BS EN 1993-6/NA:2009-11 (Vereinigtes Königreich)
- CYS EN 1993-6/NA:2009-03 (Zypern)
Zusätzlich können benutzerdefinierte Nationale Anhänge mit spezifischen Beiwerten angelegt werden.
Die Ausgabe aller Nachweise erfolgt in thematisch gegliederten Tabellen. Dabei wird stets eine Querschnittsgrafik angezeigt, die die aktuellen Tabellenwerte veranschaulicht. Bei den Bemessungsdetails werden auch alle Zwischenwerte ausgewiesen.
Allgemeiner Spannungsnachweis
Für den Kranbahnträger wird der allgemeine Spannungsnachweis mit Berechnung der vorhandenen Spannungen und einer Gegenüberstellung mit den Grenznormal-, Grenzschub- und Grenzvergleichsspannungen geführt. Für die Schweißnähte wird ebenfalls der allgemeine Spannungsnachweis geführt, der die parallelen und senkrechten Schubspannungen und deren Überlagerung umfasst.
Ermüdungs- bzw. Betriebsfestigkeitsnachweis
Der Ermüdungsnachweis wird für bis zu drei gleichzeitig wirkende Krane auf Grundlage des Nennspannungskonzepts nach EN 1993-1-9 geführt. Beim Betriebsfestigkeitsnachweis nach DIN 4132 wird der Spannungsverlauf der Kranüberfahrten für jeden Spannungspunkt aufgezeichnet und mit der Rain-Flow -Methode ausgewertet.
Beulnachweis
Der Beulnachweis erfolgt unter Berücksichtigung einer örtlichen Radlasteinleitung nach EN 1993-6 oder DIN 18800-3.
Verformungsnachweis
Der Verformungsnachweis wird getrennt für die vertikale und die horizontale Richtung geführt. Dabei werden die vorhandenen bezogenen Verschiebungen mit den zulässigen Werten verglichen. Die zulässigen Verformungsverhältnisse können benutzerdefiniert festgelegt werden.
Biegedrillknicknachweis
Der Nachweis gegen Biegedrillknicken erfolgt nach Biegetorsionstheorie II. Ordnung unter Ansatz von Imperfektionen. Dabei muss der allgemeine Spannungsnachweis erbracht werden, wobei der kritische Lastfaktor nicht kleiner als 1,00 sein darf. KRANBAHN weist daher für alle Lastkombinationen des Spannungsnachweises auch den zugehörigen kritischen Lastfaktor aus.
Auflagerkräfte
Das Programm ermittelt sämtliche Auflagerkräfte aus charakteristischen Lasten inkl. dynamischer Faktoren.
Während der Berechnung werden die Kranlasten in vordefinierten Abständen als Lastfall für die Kranbahn erzeugt. Die Schrittweite, mit der die Krane über die Kranbahn fahren, kann beeinflusst werden.
Für jede Kranstellung werden alle Kombinationen der jeweiligen Grenzzüstande (Tragfähigkeit, Ermüdung, Verformung und Lagerkräfte) berechnet. Darüber hinaus gibt es umfassende Einstellmöglichkeiten für die Steuerung der FEM-Berechnung wie z. B. Länge der finiten Elemente oder Abbruchkriterien.
Die Kranbahnträger-Schnittgrößen werden nach Biegetorsionstheorie II. Ordnung am imperfekten System berechnet.
Die Eingabe von Geometrie, Material, Querschnitten, Einwirkungen und Imperfektionen erfolgt in übersichtlich strukturierten Masken:
Geometrie
- Schnelle und komfortable Systemeingabe
- Definition der Lagerbedingungen anhand verschiedener Lagertypen (Gelenkig, Gelenkig verschieblich, Eingespannt, Benutzerdefiniert, Seitliche Halterung am Ober- oder Untergurt)
- Optionale Vorgabe einer Wölbbehinderung
- Variable Anordnung von starren und verformbaren Auflagersteifen
- Einfügen von Gelenken möglich
Kranbahnprofile
- I-förmige Walzprofile (I, IPE, IPEa, IPEo, IPEv, HE-B, HE-A, HE-AA, HL, HE-M, HE, HD, HP, IPB-S, IPB-SB, W, UB, UC, weitere Reihen nach AISC, ARBED, British Steel, Gost, TU, JIS, YB, GB usw.) kombinierbar mit Profilverstärkung des Obergurts (Winkel oder U-Profil) sowie mit Schiene (SA, SF) oder Lasche mit benutzerdefinierten Abmessungen
- Unsymmetrische I-Profile (Typ IU) ebenfalls kombinierbar mit Profilverstärkung des Obergurts sowie mit Schiene oder Lasche
Einwirkungen
Es lassen sich Einwirkungen aus bis zu drei gleichzeitig betriebenen Kranen erfassen. Im einfachsten Fall wählt man einen benutzerdefinerten Kran aus der Bibliothek. Die Eingaben können aber auch manuell erfolgen:
- Anzahl der Krane und Kranachsen (maximal 20 je Kran), Achsabstände, Lage der Kranpuffer
- Einordnung nach EN 1993-6 in Schadensklasse mit editierbaren dynamischen Beiwerten und nach DIN 4132 in Hubklasse und Beanspruchungsgruppe bzw. -klasse
- Vertikale und horizontale Radlasten aus Eigengewicht, Hublast, Massenkräfte aus Antrieb sowie Lasten aus Schräglauf
- Axiale Belastung in Fahrtrichtung sowie Pufferkräfte mit frei definierbaren Exzentrizitäten
- Ständige und veränderliche Zusatzlasten mit frei definierbaren Exzentrizitäten
Imperfektionen
- Der Imperfektionsansatz erfolgt in Anlehnung an die erste Eigenschwingungsform - wahlweise identisch für alle zu berechnenden Lastkombinationen oder individuell für jede Lastkombination, da sich die Eigenformen je nach Belastung auch ändern können.
- Zur Skalierung der Eigenformen stehen komfortable Werkzeuge zur Verfügung (Ermittlung von Stichmaßen für Vorverdrehung und Vorkrümmung).